Alphabetische Darstellung von Institutionen, Organisationen und Selbsthilfe-Gruppen
Eltern, die bei ihrem Säugling oder Kleinkind Auffälligkeiten in der Entwicklung beim Hören oder Sprechen beobachten, bietet das Zentrum Beratung und Diagnostik durch
Das Beratungszentrum arbeitet mit verschiedenen Trägern der Hilfen für Kinder und Erwachsene sowie mit Behörden, Ämtern und den Sozialversicherungsträgern
zusammen.
Diese Beratungsstelle von Erziehungshilfe e. V. werdet sich an gehörlose und schwerhörige Kinder und Jugendliche sowie ihre Eltern:
In der Rubrik „Informationen für Eltern und Sorgeberechtigte“ informiert die Behörde ausführlich über Inklusive Bildung an Hamburger Schulen, u. a. über
Als Bildungszentrum für Hören und Kommunikation ist die Elbschule (siehe unten) erste Anlaufstelle für Schüler mit einer Hörbehinderung in Hamburg. Sollten dort jedoch Fragen nicht anschließend geklärt werden können, stehen folgende Ansprechpartner in der Behörde zur Verfügung:
Der Verein (kurz BdS e. V.) vertritt die Schwerhörigen und Ertaubten in Hamburg und ist ein Ort, an dem Betroffene zusammenkommen und sich austauschen können.
Als Selbsthilfegruppe wenden wir uns an betroffene Eltern, bieten Austausch und verschiedene Angebote. Dazu gehören Elterntreffen und viele Aktionen mit Kindern und für Kinder in Kooperation mit der Jugendgruppe im BdS e. V. und den ElbschulEltern.
Wir sind ein bunt gemischter Haufen von hörbehinderten Menschen (bis 27 Jahre) und bieten Aktionen für junge Schwerhörige an: Vom Weihnachtsmärchen über Bauernhofwochenende mit Geschwistern und Eltern bis zum Freizeitwochenende. Wir sind auch Mitglied in der Bundesjugend, die deutschlandweit Angebote organisiert.
Das Hörberatungszentrum berät Schwerhörige und Ertaubte. Desweiteren werden Kurse, Seminare, Informationsveranstaltungen im Hörberatungszentrum organisiert. Träger des Hörberatungszentrums ist der Bund der Schwerhörigen e.V. Hamburg.
Das Cochlea-Implantat (englisch cochlear implant, CI) ist eine Hörprothese für Gehörlose, deren Hörnerv noch funktionsfähig ist. Es besteht aus einem externen Teil (bestehend aus Mikrofon, Sprachprozessor, Batterie oder Akku und Spule) und einem implantierten Teil (bestehend aus Spule, Signalprozessor mit Stimulator und Elektroden für die Stimulation). Ein Cochlea-Implantat ermöglicht die Übertragung der Audiosignale an die Hörnerven.
In Norddeutschland sind die beiden CI-Zentren in Schlewig und Hannover auf die Versorgung von Kindern und Jugendlichen mit Cochlea-Implantaten und anschließender Rehabilitation ausgerichtet:
Die DCIG vertritt als Bundesverband die Interessen von Cochlea-Implantat(CI)-Trägern. Auf ihrer Homepage informiert sie umfangreich über die Funktionsweise, Versorgung und Hersteller und stellt ihre Selbsthilfe-Angebote vor.
Seit Mai 2015 bietet die Junge Selbsthilfe mit der DCIG Blogwerkstatt ein besonderes Format für junge Mitglieder an, zu der auch die Blog-Community www.deaf-ohr-alive.de gehört.
Zudem gibt die DCIG „Die Schnecke“ heraus, eine Zeitschrift mit Fachbeiträgen und Erfahrungsberichten von Betroffenen.
Als Regionalverband ist der Cochlea Implantat Verband Nord e.V. in Hamburg, Schleswig-Holstein, Bremen und Niedersachsen aktiv.
Die Elbkinder-Kita Kroonhorst ist eine auf die Förderung und Betreuung hörgeschädigter Kinder spezialisierte Einrichtung mit einem bilingualen Konzept. Es findet dort lautsprachlich orientierte Förderung statt und alle Kinder haben die Möglichkeit, Gebärden in für sie bedeutsamen Alltagssituationen zu lernen und sie für ihre Kommunikation einzusetzen.
Auch in vielen anderen Elbkinder-Kitas werden Kinder mit Hörschädigung betreut und gefördert. Pädagogische und therapeutische Mitarbeiter arbeiten nach dem alltagsintegrierten Therapiekonzept der Elbkinder, das Pädagogik und Therapie verbindet.
Das Angebot der Elbschule richtet sich an Babys, Kleinkinder, Kinder und Jugendliche mit einer Hörschädigung. Neben dem schulischen Angebot (Abt. I und II) gibt es auch eine Beratungsabteilung (Abt. III). Sie umfasst die Frühförderung, Pädagogische Audiologie und ambulante Beratung und Unterstützung Hörgeschädigter an allgemeinen und berufsbildenden Schulen.
Seit April 2012 treffen wir uns regelmäßig, um Eltern und hörbehinderte Schüler zu vernetzen. Bei vielen Aktionen, z. B. Bauernhofwochenende, kooperieren mit der Jugendgruppe im BdS e. V. und der Elbschule. Gemeinsam mit dem BdS und dem Gehörlosenverband Hamburg vertreten wir die Interessen unserer Kinder im Bündnis für schulische Inklusion.
Die Termine für den gemeinsamen Elterntreff der Jette & Fiete-Initiatoren stehen auf der Startseite.
Die Gehörlosenseelsorge ist eine gebärdensprachlich orientierte Kirchengemeinde, die der evangelischen Nordkirche angehört und offen für andere Konfessionen ist. Die Veranstaltungen finden in verschiedenen Gastgemeinden im Hamburger Stadtgebiet statt. Folgende Angebote richten sich an Kinder, Jugendliche und Eltern:
Zum Gehörlosenverband Hamburg gehören neun Vereine und sechs aktive Selbsthilfegruppen, die verschiedene Angebote für Gehörlose, Schwerhörige und Spätertaubte anbieten.
Ihr Kind ist gehörlos oder schwerhörig und Sie wissen nicht, was Sie machen sollen? Wir beraten und unterstützen Sie gerne. Des Weiteren beraten wir zu allen Themen bezüglich einer Hörbehinderung, wie Sie Anträge (z. B. Schwerbehindertenausweis) stellen können etc. Bei einer Ablehnung unterstützen wir Sie mit dem Widerspruchsschreiben.
Beratungszeiten: dienstags 15 bis 18 Uhr und mittwochs 10 bis 15 Uhr in der Bernadottestraße 128, 22605 Hamburg
Bei uns können Sie Gebärdensprache lernen. Es gibt mehrere Möglichkeiten Gebärdensprache zu erlernen: an einem Wochenende, in einem Abendkurs oder in der Woche von Montag bis Freitag, je nachdem, welche Zeiten Ihnen am besten passen. Der Kurs wird von einem gehörlosen Dozenten durchgeführt, sodass Sie die Gebärdensprache von einem Muttersprachler lernen.
Sie haben einen Termin und brauchen Gebärdensprachdolmetscher? Wir übernehmen die Suche nach Dolmetschern und vermitteln sie, so können Sie eine Aufgabe abgeben. Sie können auf unserer Webseite das Formular nutzen und dort die erforderlichen Daten eingeben. Falls Sie z.B. Gebärdenspracholmetscher für einen Elternabend benötigen, übernimmt der Gehörlosenverband Hamburg die Kosten hierfür.
Mit diesem Angebot richten wir uns Eltern, damit sich diese über verschiedene Themen untereinander austauschen können und auch Gebärdensprache lernen. Falls Sie Fragen zur Grammatik oder Gehörlosenkultur haben, dann sind Sie hier genau richtig. Dieses Treffen wird dienstags von 17:00 bis 18:30 Uhr angeboten, es ist unverbindlich, eine Anmeldung ist hierfür nicht erforderlich.
Im November 2014 hat sich das Bündnis gegründet, um die Inklusion an Schulen wieder ins Gespräch und auf die Agenda der Politik zu bringen. Mehr als 20 Organisationen, u. a. Elternkammer, GEW, wie auch die Initiatoren dieser Seite, sind dort vertreten.
Bei den regelmäßigen Treffen werden aktuelle Themen diskutiert, Positionen und Erfahrungen unter allen Beteiligten ausgetauscht, gemeinsam Positionspapiere entwickelt sowie Fachtagungen geplant.
Das BZBS bietet seine Leistungen für junge Menschen mit Behinderungen in Kooperation mit den Bildungszentren für Blinde und Sehbehinderte, Hören & Kommunikation an und nutzt die Fachkompetenz einer Schule für körperliche und motorische Entwicklung.
Die Expert/innen im BZBS haben langjährige Beratungserfahrung in den Bereichen Körper-, Hör- und Sehbehinderung sowie bei seelischer Behinderung und/oder psychischer Erkrankung.
Das Beratungsangebot richtet sich an Schüler/innen der Beruflichen Schulen in Hamburg. Auch Fragen, die sich beim Übergang von den allgemeinbildenden Schulen in eine Ausbildung, während der Ausbildung und danach beim Übergang in ein Arbeitsverhältnis ergeben, werden nach Wunsch geklärt.
Typische Leistungen für Schüler/innen mit einer Hörbehinderung sind:
Die Beratung findet nach Wunsch in Lautsprache, LBG oder DGS statt.
Kontakt:
Hamburger Straße 127, 22083 Hamburg
Tel.: 040 42863-5360
Erreichbar: Montag - Freitag 8.00 bis 16.00 Uhr in der Schulzeit
Die „interessengemeinschaft der Deaf studentInnen – iDeas“ hat zum Ziel, die gebärdensprachlich kommunizierenden tauben StudentInnen an Universitäten und Fachhochschulen in Hamburg zu unterstützen und ihre Interessen zu vertreten.
Im Herbst 2017 gab es eine Volksinitiative mit der Zielsetzung, gutes Lernen in der Inklusion für alle Kinder zu ermöglichen. Nachdem die Bürgerschaft den zwischen der Volksinitiative und SPD/Grüne ausgehandelten Kompromiss beschlossen hatte, verzichtete die Volksinitiative auf weitere Schritte und hat sich damit offiziell aufgelöst.
Die ehemaligen Mitglieder der Volksinitiative engagieren sich weiterhin für die Verbesserung der schulischen Inklusion und setzen sich für die konsequente Umsetzung des o.g. Bürgerschaftsbeschlusses ein.
Die Ombudsstelle Inklusive Bildung bietet Hilfe und Unterstützung bei Fragen zur sonderpädagogischen Förderung. Die Ombudspersonen verstehen sich als Berater und Vermittler zum Wohl des Kindes.
Einige Hörakustiker haben sich als Pädakustiker (von griechisch pais, Kind) auf die besonderen Bedürfnisse von Säuglingen, Kindern und Jugendlichen spezialisiert. Pädakustiker müssen
verschiedene Anforderungen, u. a. Zusatzqualifikation, räumliche und technische Ausstattung, erfüllen und schließen entsprechende Rahmenverträge mit Krankenkassen ab. Bei Hörgerätefachgeschäften
mit mehreren Filialen in Hamburg werden Sie daher vielleicht an die Filiale mit diesem Schwerpunkt für Kinder verwiesen.
Der Hörakustiker spielt bei der technischen Versorgung Ihres Kindes eine zentrale Rolle. Folgende Fragen können Sie unterstützen, den passenden Hörakustiker für Ihr Kind zu finden:
Die Bundesinnung der Hörakustiker (biha) gibt Ihnen auf der Internetseite https://www.hoerakustiker-suche.de/ die Möglichkeit, nach Ort und „Kinderversorgung/Pädakustik“ zu suchen.
Einige HNO-Ärzten haben sich als Facharzt im Bereich der Pädaudiologie spezialisiert. Die Pädaudiologie (von griechisch pais, Kind) umfasst
Über die Arztsuche der kassenärztliche Vereinigung Hamburg können Sie diese Fachärzte in Hamburg finden. Bitte wundern Sie sich nicht über den gesetzten Filter "Facharzt für Sprach-, Stimm-, und kindliche Hörstörungen". Zwischen 2004 und 2018 hieß der Facharzt für Phoniatrie und Pädaudiologie vorübergehend so.
Für Eltern im Raum Bergedorf/Reinbek empfehlen wir zusätzlich die Suche über die kassenärtliche Vereinigung Schleswig-Holstein.
Aus einer unabhängigen Position heraus ist er als Mittler zwischen Bürger und Verwaltung tätig. Des Weiteren steht er als Ansprechpartner für behinderte Menschen und deren Verbände zur Verfügung und geht ihren Anliegen nach.
Er hat das Recht, sich in die Beratung von Einzelfällen von grundsätzlicher Bedeutung und großer Dringlichkeit einzuschalten. Seit August 2020 hat Ralph Raule dieses Amt in Hamburg inne. | Foto © SKBM
SprachSignal bietet häusliche Frühförderung für hörbehinderte Kinder im Alter von 6 Monaten bis 3 Jahren an. Ein Antrag wird an das zuständige Sozialamt gestellt. Der Schwerpunkt liegt auf der Hör- und Sprachentwicklung des Kinders unter Verwendung von Gebärden aus der Deutschen Gebärdensprache. Wir leiten Eltern an, die Gebärden selbstständig in den Alltag zu integrieren und auf diese Weise eine ganzheitliche Kommunikation aufzubauen.
Die Stadtteilschule Hamburg-Mitte bietet seit über vierzig Jahren hörgeschädigten SchülerInnen von Jahrgang 5 bis zur gymnasialen Oberstufe eine besondere Form der Inklusion, u. a. kleine
Lerngruppen. Seit dem Schuljahr 2014/2015 gibt es in enger Zusammenarbeit mit der Elbschule eine bilinguale Klasse in der Oberstufe, in der auch gehörlose SchülerInnen inklusiv beschult werden.
Das fächerübergreifendes Team mit Spezialisten aus den Bereichen Medizin, Psychologie, Logopädie und Audiologie ist Ansprechpartner für alle Störungen der kindlichen Entwicklung im Bereich des Hörens, der Sprache, des Sprechens sowie der Hörwahrnehmung und -verarbeitung. Dabei ist die Klinik für Hör-, Stimm- und Sprachheilkunde besonders auf hörgeschädigte und gehörlose Kinder spezialisiert.
Das Werner Otto Institut gGmbH - kurz WOI - ist ein Sozialpädiatrisches Zentrum auf dem Gelände der evangelischen Stiftung Alsterdorf. Das WOI bietet behinderten oder von Behinderung bedrohten Kindern und ihren Familien vielfältige diagnostische und therapeutische Angebote.
Im Bereich Phoniatrie/Pädaudiologie/Logopädie stehen Sprechen, Sprachverstehen, Hören, Stimme und Schlucken im Mittelpunkt der Diagnostik und Therapie eines interdisziplinären Teams. Bei Hörstörungen kann bei Kindern jeden Alters und jeder Zusatzbehinderung eine Hördiagnostik durchgeführt und die Sprachentwicklung untersucht werden. Dabei wird versucht, für jedes Kind Wege zu einer möglichst tragfähigen Kommunikation zu finden, so dass das Kind entsprechend seiner geistigen Fähigkeiten verstehen und sich mitteilen kann. Bei einem Einverständnis der Eltern erfolgt eine enge Zusammenarbeit mit allen an der Versorgung hörgeschädigter Kinder beteiligten Institutionen in Hamburg und den umliegenden Bundesländern.